Advanced Meridian Assessment (AMA) nach Dr. Simon Yu – Bonn
Kurzfassung: Die Acupuncture/Advanced Meridian Assessment (AMA) nach Dr. Simon Yu (St. Louis) ist eine modernisierte, digitalisierte Weiterentwicklung der Elektroakupunktur nach Voll (EAV). Sie dient der Mustererkennung in Akupunktur-Meridiansystemen, um Überlastungen/Interferenzfelder zu identifizieren – u. a. Parasiten, Pilze/Schimmel, Schwermetalle und dentale Störfelder. AMA ersetzt keine schulmedizinische Diagnostik, kann aber helfen, Therapiepfade zu priorisieren und Verläufe zu monitoren. Mehr Informationen direkt bei Dr. Yu: preventionandhealing.com
Was lässt sich mit AMA prüfen?
- Parasitär getriggerte Belastungsmuster (hypothesenbasiert)
- Mykosen/Schimmel-assoziierte Muster
- Schwermetallbelastungen
- Dentale Störfelder (z. B. devitale Zähne, Kieferostitis, NICOs) und Materialunverträglichkeiten
- Allergie/Immunologie (Regulationsmuster)
Die Methode zielt auf Pattern Recognition an ~40 Schlüssel-Akupunkturpunkten; sie wird zusätzlich zu Anamnese, klinischer Untersuchung, Labor/Bildgebung eingesetzt.
Wie läuft eine AMA-Sitzung ab?
1. Anamnese & Zieldefinitio (Beschwerden, Vorerkrankungen, Vorbefunde)
2. Meridian-Screening mit standardisierten Messpunkten (digitale EAV-Variante)
3. Interpretation: Muster & Verdachtsachsen (z. B. parasitär, dental, mykotisch)
4. Validierung über klinische Befunde/Labore – wo sinnvoll
5. Therapiepfad (priorisiert; ggf. sequentiell: Parasiten, Mykosen, Metalle, Dental)
6. Monitoring (Symptomskalen, HRV, Scores; AMA-Verlauf)
Schwerpunkt: Antiparasitika (Off-Label) – wann und warum?
Ein zentrales Element nach Dr. Yu ist die diagnostische und therapeutische Testung auf parasitär getriebene Interferenzfelder. Bei entsprechender Gesamtkonstellation (Anamnese, Klinik, AMA-Muster und ggf. Befunde) kann eine zeitlich begrenzte, ärztlich überwachte Off-Label-Therapie mit Antiparasitika erwogen werden. Häufig genannte Substanzen in der internationalen Literatur & Erfahrungsmedizin (ohne Dosisempfehlung):
- Albendazol, Mebendazol (Benzimidazole)
- Ivermectin (Avermektin)
- Praziquantel (Cestoden/Trematoden)
- Nitazoxanid (Breitband-Protozoen/Helminthen)
Ziele: Reduktion potenzieller parasitärer Last, Entstörung von Interferenzfeldern, Verbesserung der neuro-immunen Regulation.
Wichtig: Off-Label-Use bedeutet Einsatz außerhalb zugelassener Indikationen/Schemata – nur nach ausführlicher Aufklärung und Einwilligung.
Sicherheit: Interaktionen (z. B. mit Antikoagulanzien/Antiepileptika), Leberwerte, Blutbild, Schwangerschaftsstatu s und neuropsychiatrische Komorbiditäten werden berücksichtigt.
Evidenzlage: Heterogen; für spezifische parasitäre Erkrankungen existiert Leitlinien-Evidenz, für funktionelle Symptomcluster ist die Datenlage begrenzt. Wir deklarieren dies transparent als individuellen Heilversuch. Weiterführend zum AMA-Ansatz siehe Dr. Yu: preventionandhealing.com
Ergänzende Therapieachsen nach AMA
- Dentale Sanierung (in Kooperation mit biologischer Zahnmedizin)
- Antimykotische Strategien (Medikation & Milieu, Feuchträume/Schimmel)
- Schwermetall-Management (Expositionsreduktion, ggf. Ausleitung nach Richtlinien)
- Regulationsmedizin: Mikronährstoffe, Darm-Mikrobiom, vegetatives Nervensystem
Diese Bausteine werden schrittweise und verträglichkeitsorientiert umgesetzt.
Vorgehen in meiner Praxis (Bonn)
1. Evaluation: AMA + schulmedizinische Einordnung (Labor/Bildgebung wo sinnvoll)
2. Priorisierung: Parasiten, Pilze, Metalle, Dental (individuell angepasst)
3. Therapie: ggf. Off-Label-Antiparasitika mit Sicherheitsmonitoring
4. Monitoring: Symptom-/Funktionsscores (z. B. Schlaf, Schmerz, Energie), HRV, ggf. Laborkontrollen
5. Reevaluation/Booster: Anpassung nach Ansprechmuster
Häufige Fragen (FAQ)
Ersetzt AMA Labor & Bildgebung?
Nein. AMA dient der orientierenden Mustererkennung und wird zusätzlich eingesetzt.
Wie sicher sind Antiparasitika?
Bei korrekter Indikationsstellung und ärztlicher Überwachung sind sie in der Regel gut handhabbar; es bestehen Kontraindikationen/Interaktionen, die wir prüfen.
Wie läuft die Aufklärung ab?
Wir besprechen Nutzen/Risiken/Alternativen, dokumentieren den Off-Label-Use und vereinbaren ein Monitoring.
Wie schnell zeigt sich ein Effekt?
Häufig innerhalb von 2–6 Wochen; komplexe Verläufe benötigen ggf. sequenzielle Schritte (Dental/Mykosen/Metalle).
Kosten?
Überwiegend IGeL/Privat; Einzelfall-Erstattung möglich.
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